Kolloquium der Paul Sacher Stiftung
Elena Ralli (Freiburg im Breisgau): Astronomische Signale als kompositorisches Material in Gérard Griseys «Le Noir de l’Étoile»
Clara Ziegelbauer (Wien): Aleatorische Elemente und offene Formen in der Interpretation des LaSalle-Quartetts anhand von Witold Lutosławski, Franco Evangelisti und Earle Brown
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Um eine formlose Anmeldung unter office-pss@unibas.ch wird gebeten.
Anmeldungen unter nightmuse-mws@unibas.ch bis zum 1. September.
Organising committee: John Griffiths (IMS Study Group) / Martin Kirnbauer (SCB/E-LAUTE) / Marc Lewon (SCB/E-LAUTE) / Kateryna Schöning (University of Vienna/E-LAUTE)
The Case of the Missing Recorders ...
In Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum Basel / Musikmuseum
Lediglich 11 Flötenköcher aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind uns überliefert. Das Historische Museum Basel / Musikmuseum hat 2024 eines dieser raren Objekte erworben. In seiner Präsentation wird Adrian Brown zeigen, wie uns dieser leere Köcher uns eine erstaunliche Menge an Informationen über die Blockflöten vermitteln kann, die einst in ihm waren – und damit eine ganze Welt der Känge eröffnet.
"Die Monteverdi-Vesper von 1610": Eine moderne Fiktion
in Zusammenarbeit mit der Donnerstag-Akademie der Schola Cantorum Basiliensis
Kolloquium der Paul Sacher Stiftung
Paola Buontempo (San Sebastian, Spain): Out of the shapes of cinema: Mauricio Kagel’s films
Lee Cannon-Brown (Vancouver, Canada): Varèse’s Pyramid
Um eine formlose Anmeldung unter office-pss@unibas.ch wird gebeten.
Höfische Nachtmusikspektakel: Neue und ungewöhnliche Perspektiven auf die *Grandes Nuits de Sceaux* (1714/15)
in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel
Texte interpretieren, Partituren übersetzen. Überlegungen anlässlich einer neuen Ausgabe der Schriften von Alban Berg
In unserer musikalischen Praxis sind wir immer wieder mit der Notwendigkeit konfrontiert, eine Art Übersetzungsarbeit zu leisten: Sind technische Begriffe und vertonte Gedichte nicht oft in einer uns fremden Sprache verfasst? Ist das Transkribieren einer Partitur für ein neues Ensemble nicht vergleichbar mit dem Akt des Übersetzens? Und gilt dies am Ende nicht auch für jede Kompositions- und Interpretationsarbeit, die Ideen in Noten und Noten in Klänge „übersetzt“?
Vor diesem Hintergrund kann die Übersetzung der Schriften eines Komponisten zu einem fruchtbaren Nachdenken anregen. Das gilt besonders für die Essays von Alban Berg (1885–1935), deren literarischer Stil mit der besprochenen Musik oft verwandt war. Damit wird auch sein Ideal der Musikanalyse eine zentrale Rolle in meinem „Werkstattbericht“ spielen.
Voices in Wax
Voices in Wax explores the earliest developments in commercially-recorded music and phonograph recording technology (c.1885–1915) from a technical perspective, using hands-on experiments to contextualize historical recordings.
The symposium “Voices in Wax” is a direct outcome of the research project Voices in Wax: Recording the Acoustic Era (funded by SNF Spark and HMB, FHNW, active from 01.01.2024–30.06.2025). The project explored the earliest period of commercially recorded music (c. 1885–1915), employing historical, empirical, and technical research methods. It involved comparative studies of original sources and experimental recordings using original historical phonograph equipment. The symposium aims to bring together scholars, performers, and practitioners to share findings, discuss the impact of early recording technologies on music performance, and engage practically with historical recording practices. It will also open discussions about how this knowledge can shape present and future performance practices, and the listening of historical recordings.
More: Project
Geschichtspolitik auf der Opernbühne: Wagner, Pfitzner und das Aufführen von Musikgeschichte
in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel