Vorstand

Dr.

Thomas Ahrend

ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitglied der Editionsleitung der Anton Webern Gesamtausgabe am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel. Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Literaturwissenschaft in Frankfurt a. M. und Berlin. Magister Artium 1996 und Promotion 2005 an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zur Instrumentalmusik Hanns Eislers (Aspekte der Instrumentalmusik Hanns Eislers. Zu Form und Verfahren in den Variationen, Berlin 2005). Von 1997 bis 2010 Mitarbeiter der Hanns Eisler Gesamtausgabe in Berlin.

Kassier
lic. phil.

Christoph Ballmer

studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Politik an der Universität Zürich. Nach dem Lizentiatabschluss 1986 wissenschaftlicher Assistent und bis 2001 Lehrbeauftragter für Musikanalyse des 19. Jh. am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Zürich. 1985 bis 2008 zudem Musikrezensent der Neuen Zürcher Zeitung. 1989 bis 2019 Leiter der Musikabteilung und Fachreferent für Musik der Universitätsbibliothek Basel, ab 1997 zusätzlich Ausstellungsverantwortlicher und Öffentlichkeitsbeauftragter. 1999-2013 Mitglied des Fachausschusses Musik beider Basel.

Prof. Dr.

Thomas Drescher

studierte Germanistik und Musikwissenschaft in München und Basel. Schon während der Schulzeit und im Studium war er als Ensemblesänger und vor allem als Streicher (Violine, Viola und verwandte Instrumente) in verschiedenen Ensembles für Alte Musik aktiv. 1989 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Schola Cantorum Basiliensis, 1998 zusätzlich stellvertretender Leiter des Instituts. 2016 bis 2022 war Thomas Drescher Leiter der Schola Cantorum Basiliensis. Promotion an der Universität Basel über Violinmusik des 17. Jahrhunderts. Leiter mehrer Forschungsprojekte des SNF und anderer Förderstiftungen an der der SCB.

Präsident
Prof. Dr.

Martin Kirnbauer

war nach einer Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher und Musikstudien Restaurator für Historische Musikinstrumente im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Nach einem Musikwissenschaftsstudium in Erlangen und Basel war er bis 2004 wissenschaftlicher Assistent am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel und Leiter des Mikrofilmarchivs. Nach der Habilitation 2007 vertrat er dort bis 2010 den Lehrstuhl für Ältere Musikgeschichte. 2004 bis 2017 Leiter des Musikmuseums des Historischen Museums Basel. Beteiligt an mehreren SNF- und KTI-geförderten Forschungsprojekten der Schola Cantorum Basiliensis. Seit Januar 2017 ist er Leiter Forschungabteilung und Mitglied der Leitung der Schola Cantorum Basiliensis FHNW und lehrt daneben als Privatdozent für Musikwissenschaft an der Universität Basel.

Dr.

Michael Kunkel

Studium der Musikwissenschaft und Allgemeinen Rhetorik in Tübingen, 2005 Promotion in Basel. 2001–2006: Mitarbeit in Musikredaktionen (Basler Zeitung, Tages-Anzeiger). 2004–2015 Chefredakteur der multilingualen Zeitschrift Dissonance. Seit 2007 Leiter Forschung der Hochschule für Musik FHNW, dort Mitglied der erweiterten Hochschulleitung. Seit 2016 Leitung von „Next Generation“, dem Studierendenprogramm der Donaueschinger Tage für Neue Musik. Forschungen, Schriften, Kurationen, Lehrveranstaltungen, Rundfunksendungen, Ausstellungen vorwiegend zur zeitgenössischen Musik. Forschungsschwerpunkte: a) Practice-led-Research, anwendungsorientierte Studien zu und Vermittlung von musikpraktischem Wissen; b) kontextsensitive Untersuchungen zu Musik und Intermedialität (u.a. bei Dieter Roth, Mauricio Kagel, Ernő Király); c) kritisch-philologische Forschungen zur Neuen Musik, analytische Quellenstudien (besonders zur Musik in der Schweiz und in Ungarn). Zudem journalistische Arbeiten und eigene künstlerische Projekte (v.a. Konzept-Kunst und Punk-Musik).

MA

Isabel Münzner

studierte Musikwissenschaft und Soziologie an der Universität Basel, der Universität Zürich und der University of London. Nach Regieassistenzen am Theater Basel und der Komischen Oper Berlin machte sie PR-Arbeit für das Theater Freiburg und für die Kaserne Basel. 2016 begann sie mit der Vorbereitung der Ausstellung "Up Beat! Metronome und musikalische Zeit" am Musikmusem des Historischen Museums Basel. Seit 2017 ist sie stellvertretende Kuratorin der Musikinstrumentensammlung. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Musikforschung (GfM), des Comité international pour les musées et collections d'instruments et de musique (CIMCIM) sowie des Vorstands der Gesellschaft der Freunde alter Musikinstrumente (GEFAM) und der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft Basel (SMG).

Prof. Dr.

Hanna Walsdorf

studierte Musik- und Tanzwissenschaft, Politische Wissenschaft sowie Historische Hilfswissenschaften und Archivkunde in Salzburg, Bonn und Bern. Nach der Promotion 2009 in Salzburg war sie bis 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg tätig und leitete von 2014 bis 2020 eine interdisziplinäre Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Universität Leipzig. Nach Lehrtätigkeiten in Mannheim, Salzburg sowie an der HMT Leipzig, wo sie 2022 habilitiert wurde, ist sie seit dem FS 2022 Assistenzprofessorin für Ältere Musikgeschichte an der Universität Basel.

Dr.

Heidy Zimmermann

ist seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Paul Sacher Stiftung, Basel, wo sie u.a. die Sammlungen Igor Strawinsky, György Ligeti, Klaus Huber und Kaija Saariaho betreut. 1995–2002 war sie Assistentin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel und wurde 1998 mit einer Arbeit über die Musikauffassung des rabbinischen Judentums promoviert. Sie forscht und publiziert zur Musik des 20. Jahrhunderts und zu Aspekten jüdischer Musik; zuletzt gab sie mit Simon Obert den Band RE-SET. Rückgriffe und Fortschreibungen in der Musik seit 1900 heraus.